Sterbebegleitung

Palliativmedizin

Medizinische Therapie

Dr. Rötterink ist seit mehreren Jahren palliativärztlich im Rahmen der Spezialisierten Ambulanten Palliativen Versorgung (SAPV) tätig und seit Mai 2017 geprüfter Palliativmediziner (Zusatzbezeichung Palliativmedizin).

Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben.

Cicely Saunders

Palliativärztliche Leistungen

Die spezielle ambulante Palliativversorgung geschieht im hochqualifizierten Team unter Einbindung speziell geschulter Pflegedienste. Diesen wurde insbesondere der Umgang mit Schwerkranken beigebracht. An der Versorgung sind zudem stationäre Palliativstationen, Hospizen, Apotheken und nicht zuletzt ambulante Hospizdienste beteiligt.

Für den Patienten

Die Palliativmedizin bietet eine umfassende spezialisierte medizinische und pflegerische Betreuung:

  • Behandlung körperlicher Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit, Schlaflosigkeit
  • Behandlung und Betreuung seelischer Probleme wie z. B. Angstzustände, Depressionen
  • Gesprächsangebote in schwierigen Phasen
  • Entspannungsübungen
  • Physio- und Ergotherapie
  • 24h Rufbereitschaft: in Krisensituationen
    z.B. können Sie nachts um 2.00 Uhr bei Luftnot das SAPV-Team mit Ihnen vertrauten Pflegekräften kontaktieren und die notwendige Hilfe und Unterstützung bekommen.
    Das SAPV-Team stimmt die Behandlung dann bei Bedarf mit Dr. Rötterink ab.
    Es sollte sich keine Notwendigkeit ergeben, einen nicht vorab informierten Notarzt oder den Rettungsdienst hinzurufen zu müssen.

Für die Angehörigen

  • Einbindung in die Pflege, soweit es erwünscht und möglich ist
  • Gesprächsangebote in schwierigen Phasen
  • Hilfe bei der Begleitung des Kranken und in der Auseinandersetzung mit der Lebenssituation, gerade auch beim Abschiednehmen

Was bedeutet Palliativmedizin?

Die Palliativmedizin ist die Betreuung von Patienten mit einer nicht heilbaren, fortgeschrittenen Erkrankung, wie Krebserkrankungen aber auch anderen Erkrankungen (z.B. Nerven- oder Herz-, Lungenerkrankungen).

Sie wird im Volksmund gerne als Sterbebegleitung bezeichnet, ist jedoch im wesentlichen mit der Verbesserung der Lebensqualität bei schwerstkranken Patienten befasst.
Im Vordergrund der Behandlung steht die Linderung von Symptomem der erkrankten Menschen (insbesondere Schmerzen, Luftnot, Angst, Übelkeit,...).

Als erfreulicher Nebeneffekt der Palliativmedizin steigt durch die bessere Lebensqualität auch Studien zufolge die Lebenserwartung. Palliativmedizin bedeutet also nicht eine Lebensverkürzung und Sterbebegleitung. Therapien mit heilendem Ansatz (Chemo-, Strahlen- und andere Therapien) müssen nicht abgebrochen werden. Sie können begleitend fortgeführt werden.